Vorteile von Kleiderausgabesystemen im Bereich Arbeitsschutz
Mitarbeiter, die täglich Gegenstände heben oder tragen, haben ein hohes Risiko auf (chronische) Rückenbeschwerden. Deshalb ist es wichtig, diese Form der körperlichen Belastung so weit wie möglich zu begrenzen oder zumindest verantwortungsvoll damit umzugehen. Arbeitgeber sind verpflichtet, Maßnahmen zu treffen, die den Arbeitnehmern sicheres Heben und Tragen ermöglichen.
Das niederländische Ministerium für Soziales und Arbeit hat sich ausführlich dazu geäußert, welchen Lasten Mitarbeiter beim Heben maximal ausgesetzt werden dürfen (https://www.arboportaal.nl/externe-bronnen/instrumenten/niosh-methode).
Was hat das denn mit Kleiderausgabesystemen zu tun …? Logistikmitarbeiter sind für das Nachfüllen gereinigter Arbeitskleidung zuständig. Die schmutzige Kleidung muss wieder abgeholt werden und in allen Fällen werden dabei Mitarbeiter beim Heben und Ziehen Belastungen ausgesetzt. Oft stehen Mitarbeiter unter Zeitdruck und wollen oder müssen sich beeilen. Deshalb greifen sie zu großen Kleidungspaketen statt zu kleineren, besser zu bewältigenden Mengen. Je nachdem, in welcher Branche Sie tätig sind, wiegen zehn Kleidungsstücke mitunter fast 8 Kilogramm. Urlaubskoffer wiegen oft schon 20 Kilogramm. Ermitteln Sie einmal im Vergleich, wie viel Kleidung wöchentlich in Ihrer Organisation genutzt wird, und wie hoch deren Gesamtgewicht ist.
Begrenzte körperliche Belastung
Mit der Befüllung eines Kleiderausgabesystems ist für die Mitarbeiter eine begrenzte körperliche Belastung verbunden. Erstens bieten die Ausgabesysteme von LCT-Textilligence die Möglichkeit, Berichte über den tatsächlichen Bedarf abzurufen. Damit wird der Prozess möglichst effizient gestaltet, um zu vermeiden, dass Mitarbeiter mit Kleidung beschäftigt sind, die überhaupt nicht benötigt wird. Bei einem Großkunden in Frankreich rufen die Ausgabesysteme die gewünschte Kleidung beim Sortiersystem der zentralen Wäscherei ab. Somit wird nur das geliefert, was benötigt wird. Das Ausgabesystem ist nie ganz voll und Fehlgriffe werden auf ein Minimum reduziert. Auch manche Wäschereien in Ihrer Region können diesen Bedarf erfüllen.
Zweitens lässt sich bei den Ausgabesystemen von LCT-Textilligence die körperliche Belastung der Mitarbeiter begrenzen. Bei den Systemen für gefaltete Kleidung muss das Einlegen der Kleidungsstücke entweder einzeln nacheinander oder in Form von kleinen Kleidungsstapeln in einem Arbeitsgang erfolgen. In den Fällen, in denen Kleidungsstücke einzeln nacheinander eingelegt werden, wird jedem Kleidungsstück eine Position in der Maschine zugewiesen. Das Gewicht ist in diesem Fall begrenzt und die Beladung erfolgt einfach und schnell.
Bei Systemen mit hängender Kleidung kann die Zuführschnecke mit Schutzeinrichtungen versehen werden, damit die Logistikmitarbeiter dem System in einem Arbeitsgang nicht mehr als 5–10 Kleiderbügel zuführen können. Heute erfolgt die Beladung bei fast allen Kunden automatisch und es findet daher keine weitere körperliche Belastung der Mitarbeiter mehr statt. Manuelle Beladung kommt nur noch in begrenztem Umfang vor. Die damit verbundene körperliche Belastung ist um ein Vielfaches höher als bei automatischer Beladung.
Auch bei der Abholung von schmutziger Kleidung wird im Sinne der Mitarbeiter mitgedacht. Die maximale Anzahl an Kleidungsstücken, die von der Annahmestation angenommen wird, entspricht der Menge, die in einen Behälter passt. Dann wechselt die Annahmestation wenn möglich automatisch zum nächsten leeren Behälter. So haben die Logistikmitarbeiter keine extrem schweren Behälter zu schleppen. Die Mitarbeiter müssen auch keine Kleidung vom Boden greifen, womit das Risiko einer Verletzung mit einer Injektionsnadel oder das Risiko einer körperlichen Überlastung verbunden sein könnte.
Auch für Bestandskunden von LCT-Textilligence kann es interessant sein, die derzeitigen Prozesse noch einmal kritisch unter die Lupe zu nehmen. In der Vergangenheit war das Angebot an Hardware- und Softwarelösungen zur Begrenzung der körperlichen Belastung von Mitarbeitern geringer.
Das Argument in Sachen Arbeitsschutz allein ist vielleicht nicht ausschlaggebend für die Anschaffung eines Kleiderausgabe- und Kleiderannahmesystems. Neben den überzeugenden finanziellen Vorteilen gehört es jedoch zu den qualitativen Argumenten, die sich nicht direkt in Geld ausdrücken lassen.
Wenn Sie sich in Bezug auf die qualitativen und quantitativen Argumente für die Anschaffung eines Kleiderausgabesystems beraten lassen möchten, hinterlassen Sie bitte hier eine Nachricht. Wir werden Sie dann kontaktieren und mit Ihnen einen Termin für eine unverbindliche Beratung vereinbaren. LCT-Textilligence bietet für jede Organisation die passende Lösung.